Apropos Richtung Manhattan laufen. Wirft man einen Blick in die Karte, sieht man schnell, dass wir hier jeden Tag so 20 km laufen. Meine Schuhe sehen schon aus wie die vom Ötzi. Naja, jedenfals sind wir, uns an die grobe U-Bahnstreckenführung haltend, Richtung Westen gelaufen und haben dabei eine schöne Weltreise gemacht. Von China nach Mittel- und Südamerika, nach Indien, Pakistan und den nahen Osten, vorbei an der phillipinischen Ecke über Irland nach Korea. Ziemlich beeindruckend, wie hier alle Nationalitäten nur ein, zwei Straßen auseinander wohnen, aber trotzdem immer unter sich bleiben. Das ist sicher nicht der beste Weg irgendwann mal in Manhattan zu wohnen. Allerdings kann man sich innerhalb eines Tages um die halbe Welt fressen.
auf der Columbus Avenue. Da hat Tinchen dann in der Kassenschlange ein bisschen geschwankt und ich hatte immer Angst irgendeinen Dosenstapel umzureißen. Dann heim und sehr leckere (Danke Monster) Burger gegessen. Ich bin nochmal runter eine qualmen, aber dann war Schluß und wir lagen im Bett.
Nach ca. 3 Stunden waren wir dann auch am East River und sind dann über die Queensboro-Bridge zurück in die East Side. Dort trafen wir dann auf die größte Ansammlung von Juden, die ich je (ich war ja noch nie in Israel) gesehen habe. Das war, bis auf die Typen in "Yes, I am a zionist! Any Questions?"-T-Shirts ganz cool. Die meisten Leute zogen mit Israel- und U.S.A.-Flaggen die 5th Avenue hoch, während eine kleine Minderheit mit LKWs um die umliegenden Blocks fuhr, an denen Fotos von Rabbis mit Sprüchen wie "For the peaceful termination of the jewish state" hingen. War ziemlich verwirrend und einigermaßen schockierend.
Nach der Israel-Parade sind wir durch den Central Park auf die West Side und haben uns dort auf die Suche nach 'ner Kneipe gemacht. Nach Ewigkeiten (ich weiß nicht wo die ganzen Leute dort ausgehen) eine gefunden, rein und jeder 4 Kannen gekippt (nur die Ruhe, wir haben ca. 2,5 h gebraucht). Dann etwas angedonnert raus und nochmal in den Whole Food Market
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