Montag, 13. Juni 2011

The Crossroads of America lead to the Land of Lincoln and are plastered with roadkill


Wir sind vorgestern, nach einem sehr leckerem Frühstück, einer langen Unterhaltung, 'nem kräftigen Händedruck von Jon und Wangenküsschen von Cindy gen Chicago aufgebrochen. Unser Navi meinte, dass wir die 500km in 4 Stunden schaffen, was wir anzweifelten, da ja hier 70 Meilen pro Stunde (so 112 km/h) angesagt sind. Was WIR nicht beachtet hatten, war das wir ja die Zeitzone wechseln, wir also doch 5 Stunden brauchen, aber eine wieder einsparen. Vielleicht noch ein paar Bemerkungen zum Autofahren in den Staaten. Es fährt sich unglaublich angenehm auf dem Highway, da ALLE (auch LKW) diesselbe Geschwindigkeit fahren dürfen. Das hat zur Folge, dass man auch öfter mal von einem Truck überholt wird, wenn man bummelt. Was etwas nervt ist, dass die Überholvorgänge einiger Verkehrsteilnehmer (vor allem PKW) sich wie die, aus Deutschland gut bekannten, Elefantenrennen auf der Autobahn anfühlen. Jemand fährt 0,3 Meilen/h schneller und entscheidet sich dann zu überholen. Da er sich aber an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält, dauert das ganze dann mal 20 Minuten. Schlimm. Außerdem haben viele hier die Bedeutung von rechter und linker Spur nicht verstanden und tuckern gemächlich auf der linken Spur vor sich hin, während rechts alles frei ist. Muss man also rechts überholen, stört sich auch niemand dran. Eine weitere interessante Beobachtung ist der Straßenbelag, d.h. dass was zuhauf auf der Straße liegt; nämlich unglaublich brutal zerschmetterte Tiere (ich überlege immer, ob die bei uns einfach schneller weggeräumt werden, oder ob es weniger Tiere gibt, oder ob die Tiere bei uns besser im Vekehrsgarten aufgepasst haben) und Reifen. Unheimlich viele zerfahrene LKW-Reifen. Pro Meile ein Reifen. Allerdings haben wir noch keinen Truck mit weniger Reifen als gewollt gesehen. Dafür aber ein brennendes Auto auf der Gegenspur der Stadtautobahn in Chicago. Und 2 traurige Jungs daneben. Ham die wohl das Kühlwasser vergessen. Nun ja, jedenfalls sind wir jetzt schon den 3. Tag in Chicago, dazu aber heute (oder morgen) Abend etwas mehr.
Hier übrigens unser Karr'n.

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